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1. Könige 17:13-24 Hoffnung für Alle (HFA)

13. Elia tröstete sie: »Hab keine Angst, so weit wird es nicht kommen! Geh nur und tu, was du dir vorgenommen hast! Aber back zuerst für mich einen kleinen Brotfladen, und bring ihn mir heraus! Nachher kannst du für dich und deinen Sohn etwas zubereiten.

14. Denn der Herr, der Gott Israels, verspricht dir: ›Das Mehl in deinem Topf soll nicht ausgehen und das Öl in deinem Krug nicht weniger werden, bis ich, der Herr, es wieder regnen lasse.‹«

15. Die Frau ging nach Hause und tat, was Elia ihr gesagt hatte, und tatsächlich hatten Elia, die Frau und ihr Sohn Tag für Tag genug zu essen.

16. Mehl und Öl gingen nicht aus, genau wie der Herr es durch Elia angekündigt hatte.

17. Eines Tages wurde der Sohn der Witwe krank. Es ging ihm zusehends schlechter, und schließlich starb er.

18. Da schrie die Mutter Elia an: »Was hast du eigentlich bei mir zu suchen, du Bote Gottes? Ich weiß genau, du bist nur hierher gekommen, um Gott an alles Böse zu erinnern, was ich getan habe! Und zur Strafe ist mein Sohn jetzt tot!«

19. »Gib mir den Jungen!«, erwiderte Elia nur, nahm das tote Kind vom Schoß der Mutter und trug es hinauf in die Dachkammer, wo er wohnte. Er legte den Jungen auf sein Bett

20. und begann zu beten: »Ach, Herr, mein Gott, warum tust du der Witwe, bei der ich zu Gast bin, so etwas an? Warum lässt du ihren Sohn sterben?«

21. Dann legte er sich dreimal auf das tote Kind und flehte dabei zum Herrn: »Herr, mein Gott, ich bitte dich, erwecke diesen Jungen wieder zum Leben!«

22. Der Herr erhörte Elias Gebet, und das Kind wurde lebendig.

23. Elia brachte ihn wieder hinunter, gab ihn seiner Mutter zurück und sagte: »Dein Sohn lebt!«

24. Da antwortete die Frau Elia: »Jetzt bin ich ganz sicher, dass du ein Bote Gottes bist. Alles, was du im Auftrag des Herrn sagst, ist wahr.«

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