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1. Könige 12:26-33 Hoffnung für Alle (HFA)

26. Immer mehr aber fürchtete er, Israel könne sich am Ende doch wieder König Rehabeam zuwenden, weil er ein Nachkomme Davids war.

27. »Wenn das Volk regelmäßig nach Jerusalem geht«, so dachte er, »und dort im Tempel des Herrn seine Opfer darbringt, dann werden sie auch bald wieder König Rehabeam von Juda als ihren König anerkennen. Ist es aber erst einmal so weit, dann bringen sie mich um.«

28. Darum ließ er zwei goldene Kälber herstellen. Dem Volk erklärte er: »Es ist viel zu umständlich für euch, für jedes Opfer immer nach Jerusalem zu gehen! Seht, ihr Israeliten, hier sind eure Götter, die euch aus Ägypten geführt haben!«

29. Er ließ eine Götzenfigur in Bethel aufstellen, die andere in Dan.

30. Als das eine Kalb nach Dan gebracht wurde, begleiteten die Israeliten es in einer feierlichen Prozession. So brachte Jerobeam das ganze Volk dazu, gegen den Herrn zu sündigen.

31. Aber er ging noch weiter: Er ließ auf vielen Hügeln Heiligtümer errichten und ernannte auch Israeliten zu Priestern, die nicht zum Stamm Levi gehörten.

32. Er bestimmte einen Tag im Herbst, den 15. Tag des 8. Monats, an dem ein ähnliches Fest gefeiert werden sollte wie das Laubhüttenfest in Juda. Er selbst wollte an diesem Tag in Bethel die Stufen zum Altar hinaufsteigen, um den Kälbern, die er hatte anfertigen lassen, Opfer zu bringen. In Bethel weihte er auch die Priester, die er für den Dienst bei den Heiligtümern einsetzen wollte.

33. Am 15. Tag des 8. Monats, dem Tag, den Jerobeam eigenmächtig festgesetzt hatte, feierten die Israeliten das angekündigte Fest in Bethel. Vor allen Festbesuchern stieg Jerobeam die Stufen zum Altar hinauf, um Opfer zu bringen und Weihrauch zu verbrennen.

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