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1. Chronik 21:8-21 Hoffnung für Alle (HFA)

8. Da betete David zu Gott: »Meine Schuld ist groß. Bitte, vergib mir! Ich habe einen schweren Fehler begangen.«

9. Da befahl der Herr dem Propheten Gad, der in Davids Dienst stand:

10. »Geh zu David, und sag ihm: Drei Strafen legt der Herr dir vor. Wähl dir eine davon aus!«

11. Gad ging zu David und gab ihm die Botschaft des Herrn weiter. Er fragte ihn: »Was wählst du?

12. Drei Jahre Hungersnot? Oder drei Monate, in denen du von deinen Feinden verfolgt und schließlich besiegt wirst? Oder wählst du drei Tage, in denen der Herr das Land bestraft? Dann wütet die Pest in Israel, und der Engel des Herrn bringt Elend über das ganze Land. Überleg dir, was ich dem antworten soll, der mich zu dir geschickt hat!«

13. David entgegnete: »Ich habe große Angst. Aber ich will lieber dem Herrn als den Menschen in die Hände fallen, denn er ist sehr barmherzig!«

14. Da ließ der Herr in Israel die Pest ausbrechen. 70 000 Menschen kamen dabei um.

15. Gott schickte seinen Engel auch nach Jerusalem, um die Stadt zu vernichten.Doch kaum hatte der Todesengel sein Werk begonnen, da hatte der Herr Mitleid mit den Menschen in ihrem Elend, und er befahl: »Genug damit! Hör auf, das Volk zu vernichten!« Der Engel stand gerade auf dem Dreschplatz des Jebusiters Arauna.

16. David sah, wie der Engel des Herrn dort zwischen Himmel und Erde stand und das Schwert über Jerusalem erhoben hatte. Da warfen David und die Ältesten der Stadt sich nieder, mit dem Gesicht zum Boden. Sie alle trugen Bußgewänder aus Sacktuch.

17. David betete: »Ich allein trage die Schuld! Habe nicht ich befohlen, die Volkszählung durchzuführen? Ich habe gesündigt, aber das Volk trifft keine Schuld! Darum, Herr, mein Gott, bestrafe mich und meine Verwandten; doch verschone das Volk vor dieser Plage!«

18. Da sagte der Engel des Herrn zum Propheten Gad: »Fordere David auf, zum Dreschplatz des Jebusiters Arauna zu gehen und dort einen Altar für den Herrn zu bauen.«

19. David machte sich auf den Weg, um den Befehl auszuführen, den der Herr ihm durch Gad gegeben hatte.

20. Arauna drosch gerade Weizen zusammen mit seinen vier Söhnen. Als sie aufschauten, sahen sie den Todesengel. Die Söhne rannten fort und versteckten sich.

21. Da kam der König. Kaum hatte Arauna ihn erblickt, lief er ihm entgegen, warf sich ihm zu Füßen und berührte mit seinem Gesicht den Boden.

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