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Jesaja 49:8-18 Elberfelder 1905 (ELB)

8. So spricht Jehova: Zur Zeit der Annehmung habe ich dich erhört, und am Tage des Heils habe ich dir geholfen. Und ich werde dich behüten und dich setzen zum Bunde des Volkes, um das Land aufzurichten, um die verwüsteten Erbteile auszuteilen,

9. um den Gefangenen zu sagen: Gehet hinaus! zu denen, die in Finsternis sind: Kommet ans Licht! Sie werden an den Wegen weiden, und auf allen kahlen Höhen wird ihre Weide sein;

10. sie werden nicht hungern und nicht dürsten, und weder Kimmung noch Sonne wird sie treffen. Denn ihr Erbarmer wird sie führen und wird sie leiten an Wasserquellen.

11. Und alle meine Berge will ich zum Wege machen, und meine Straßen werden erhöht werden.

12. Siehe, diese werden von ferner kommen, und siehe, diese von Norden und von Westen, und diese aus dem Lande der Sinim.

13. Jubelt, ihr Himmel, und frohlocke, du Erde; und ihr Berge, brechet in Jubel aus! Denn Jehova hat sein Volk getröstet, und seiner Elenden erbarmt er sich.

14. Und Zion sprach: Jehova hat mich verlassen, und der Herr hat meiner vergessen.

15. Könnte auch ein Weib ihres Säuglings vergessen, daß sie sich nicht erbarmte über den Sohn ihres Leibes? Sollten selbst diese vergessen, ich werde deiner nicht vergessen.

16. Siehe, in meine beiden Handflächen habe ich dich eingezeichnet; deine Mauern sind beständig vor mir.

17. Deine Kinder eilen herbei, deine Zerstörer und deine Verwüster ziehen aus dir hinweg.

18. Erhebe ringsum deine Augen und sieh: sie alle versammeln sich, kommen zu dir. So wahr ich lebe, spricht Jehova, du wirst sie alle wie ein Geschmeide anlegen und dich damit gürten wie eine Braut.

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