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Markus 14:41-56 Elberfelder 1871 (ELB71)

41. Und er kommt zum dritten Mal und spricht zu ihnen: So schlafet denn fort und ruhet aus. Es ist genug; die Stunde ist gekommen, siehe, der Sohn des Menschen wird in die Hände der Sünder überliefert.

42. Stehet auf, laßt uns gehen; siehe, der mich überliefert, ist nahe gekommen.

43. Und alsbald, während er noch redete, kommt Judas, einer der Zwölfe, herzu, und mit ihm eine große Volksmenge mit Schwertern und Stöcken, von den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten und den Ältesten.

44. Der ihn aber überlieferte, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen irgend ich küssen werde, der istÂ’s; ihn greifet und führet ihn sicher fort.

45. Und als er kam, trat er alsbald zu ihm und spricht: Rabbi, Rabbi! und küßte ihn sehr.

46. Sie aber legten ihre Hände an ihn und griffen ihn.

47. Einer aber von den Dabeistehenden zog das Schwert, schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab.

48. Und Jesus hob an und sprach zu ihnen: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber, mit Schwertern und Stöcken, mich zu fangen?

49. Täglich war ich bei euch, lehrend im Tempel, und ihr habt mich nicht gegriffen; -aber auf daß die Schriften erfüllt würden.

50. Und es verließen ihn alle und flohen.

51. Und ein gewisser Jüngling folgte ihm, der eine feine Leinwand um den bloßen Leib geworfen hatte; und die Jünglinge greifen ihn.

52. Er aber ließ die feine Leinwand fahren und floh nackt von ihnen.

53. Und sie führten Jesum hinweg zu dem Hohenpriester; und alle Hohenpriester und Ältesten und Schriftgelehrten versammeln sich zu ihm.

54. Und Petrus folgte ihm von ferne bis hinein in den Hof des Hohenpriesters; und er saß mit bei den Dienern und wärmte sich an dem Feuer.

55. Die Hohenpriester aber und das ganze Synedrium suchten Zeugnis wider Jesum, um ihn zum Tode zu bringen; und sie fanden keines.

56. Denn viele gaben falsches Zeugnis wider ihn, und die Zeugnisse waren nicht übereinstimmend.

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