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Johannes 7:32-49 Elberfelder 1871 (ELB71)

32. Die Pharisäer hörten die Volksmenge dies über ihn murmeln; und die Pharisäer und die Hohenpriester sandten Diener, daß sie ihn greifen möchten.

33. Da sprach Jesus: Noch eine kleine Zeit bin ich bei euch, und ich gehe hin zu dem, der mich gesandt hat.

34. Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.

35. Es sprachen nun die Juden zueinander: Wohin will dieser gehen, daß wir ihn nicht finden sollen? Will er etwa in die Zerstreuung der Griechen gehen und die Griechen lehren?

36. Was ist das für ein Wort, das er sprach: Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und: Wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen? -

37. An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke.

38. Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

39. Dies aber sagte er von dem Geiste, welchen die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn der Geist war noch nicht, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.

40. Etliche nun aus der Volksmenge sagten, als sie diese Worte hörten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet.

41. Andere sagten: Dieser ist der Christus. Andere sagten: Der Christus kommt doch nicht aus Galiläa?

42. Hat nicht die Schrift gesagt: Aus dem Samen Davids und aus Bethlehem, dem Dorfe, wo David war, kommt der Christus?

43. Es entstand nun seinethalben eine Spaltung in der Volksmenge.

44. Etliche aber von ihnen wollten ihn greifen, aber keiner legte die Hände an ihn.

45. Es kamen nun die Diener zu den Hohenpriestern und Pharisäern, und diese sprachen zu ihnen: Warum habt ihr ihn nicht gebracht?

46. Die Diener antworteten: Niemals hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch.

47. Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid ihr denn auch verführt?

48. Hat wohl jemand von den Obersten an ihn geglaubt, oder von den Pharisäern?

49. Diese Volksmenge aber, die das Gesetz nicht kennt, sie ist verflucht!

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