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Hebräer 7:2-12 Elberfelder 1871 (ELB71)

2. welchem auch Abraham den Zehnten zuteilte von allem; der erstlich verdolmetscht König der Gerechtigkeit heißt, sodann aber auch König von Salem, das ist König des Friedens,

3. ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens habend, aber dem Sohne Gottes verglichen, bleibt Priester auf immerdar.

4. Schauet aber, wie groß dieser war, welchem selbst Abraham, der Patriarch, den Zehnten von der Beute gab.

5. Und zwar haben die von den Söhnen Levi, welche das Priestertum empfangen, ein Gebot, den Zehnten von dem Volke zu nehmen nach dem Gesetz, das ist von ihren Brüdern, wiewohl sie aus den Lenden Abrahams gekommen sind.

6. Er aber, der sein Geschlecht nicht von ihnen ableitete, hat den Zehnten von Abraham genommen und den gesegnet, der die Verheißungen hatte.

7. Ohne allen Widerspruch aber wird das Geringere von dem Besseren gesegnet.

8. Und hier zwar empfangen Menschen, welche sterben, die Zehnten, dort aber einer, von welchem bezeugt wird, daß er lebe;

9. und sozusagen ist durch Abraham auch Levi, der die Zehnten empfängt, gezehntet worden,

10. denn er war noch in der Lende des Vaters, als Melchisedek ihm entgegenging.

11. Wenn nun die Vollkommenheit durch das levitische Priestertum wäre (denn in Verbindung mit demselben hat das Volk das Gesetz empfangen), welches Bedürfnis war noch vorhanden, daß ein anderer Priester nach der Ordnung Melchisedeks aufstehe, und nicht nach der Ordnung Aarons genannt werde?

12. Denn wenn das Priestertum geändert wird, so findet notwendig auch eine Änderung des Gesetzes statt.

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