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Apostelgeschichte 5:14-33 Elberfelder 1871 (ELB71)

14. Aber um so mehr Gläubige wurden dem Herrn hinzugetan, Scharen von Männern sowohl als Weibern;)

15. so daß sie die Kranken auf die Straßen hinaustrugen und auf Betten und Lager legten, auf daß, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten einen von ihnen überschatten möchte.

16. Es kam aber auch die Menge der umliegenden Städte nach Jerusalem zusammen, und sie brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte, welche alle geheilt wurden.

17. Der Hohepriester aber stand auf und alle, die mit ihm waren, das ist die Sekte der Sadducäer, und wurden von Eifersucht erfüllt;

18. und sie legten die Hände an die Apostel und setzten sie in öffentlichen Gewahrsam.

19. Ein Engel des Herrn aber öffnete während der Nacht die Türen des Gefängnisses und führte sie hinaus und sprach:

20. Gehet und stellet euch hin und redet in dem Tempel zu dem Volke alle Worte dieses Lebens!

21. Als sie es aber gehört hatten, gingen sie frühmorgens in den Tempel und lehrten. Der Hohepriester aber kam und die mit ihm waren, und sie beriefen das Synedrium und die ganze Ältestenschaft der Söhne Israels zusammen und sandten nach dem Gefängnis, daß sie herbeigeführt würden.

22. Als aber die Diener hinkamen, fanden sie sie nicht in dem Gefängnis; und sie kehrten zurück, berichteten

23. und sagten: Wir fanden das Gefängnis mit aller Sorgfalt verschlossen und die Wachen an den Türen stehen; als wir aber aufgemacht hatten, fanden wir niemanden darin.

24. Als aber sowohl der Priester und der Hauptmann des Tempels als auch die Hohenpriester diese Worte hörten, waren sie über sie in Verlegenheit, was dies doch werden möchte.

25. Es kam aber einer und berichtete ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis gesetzt habt, sind im Tempel, stehen und lehren das Volk.

26. Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin und führte sie herbei, nicht mit Gewalt, denn sie fürchteten das Volk, sie möchten gesteinigt werden.

27. Sie führten sie aber herbei und stellten sie vor das Synedrium; und der Hohepriester befragte sie

28. und sprach: Wir haben euch strenge geboten, in diesem Namen nicht zu lehren, und siehe, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen.

29. Petrus und die Apostel aber antworteten und sprachen: Man muß Gott mehr gehorchen als Menschen.

30. Der Gott unserer Väter hat Jesum auferweckt, den ihr ermordet habt, indem ihr ihn an ein Holz hängtet.

31. Diesen hat Gott durch seine Rechte zum Führer und Heiland erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.

32. Und wir sind seine Zeugen von diesen Dingen, aber auch der Heilige Geist, welchen Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.

33. Sie aber wurden, als sie es hörten, durchbohrt und ratschlagten, sie umzubringen.

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