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Apostelgeschichte 24:5-20 Elberfelder 1871 (ELB71)

5. Denn wir haben diesen Mann als eine Pest befunden und als einen, der unter allen Juden, die auf dem Erdkreis sind, Aufruhr erregt, und als einen Anführer der Sekte der Nazaräer;

6. welcher auch versucht hat, den Tempel zu entheiligen, den wir auch ergriffen haben und nach unserem Gesetz richten wollten.

7. Lysias aber, der Oberste, kam herzu und führte ihn mit großer Gewalt aus unseren Händen weg,

8. indem er seinen Anklägern befahl, zu dir zu kommen; von welchem du selbst, wenn du es untersucht hast, über alles dieses Gewißheit erhalten kannst, dessen wir ihn anklagen. -

9. Aber auch die Juden griffen Paulus mit an und sagten, daß dies sich also verhielte.

10. Paulus aber antwortete, nachdem ihm der Landpfleger zu reden gewinkt hatte: Da ich weiß, daß du seit vielen Jahren Richter über diese Nation bist, so verantworte ich mich über das mich Betreffende getrost,

11. indem du erkennen kannst, daß es nicht mehr als zwölf Tage sind, seit ich hinaufging, um in Jerusalem anzubeten.

12. Und sie haben mich weder in dem Tempel mit jemandem in Unterredung gefunden, noch einen Auflauf der Volksmenge machend, weder in den Synagogen noch in der Stadt;

13. auch können sie das nicht dartun, worüber sie mich jetzt anklagen.

14. Aber dies bekenne ich dir, daß ich nach dem Wege, den sie eine Sekte nennen, also dem Gott meiner Väter diene, indem ich allem glaube, was in dem Gesetz und in den Propheten geschrieben steht,

15. und die Hoffnung zu Gott habe, welche auch selbst diese annehmen, daß eine Auferstehung sein wird, sowohl der Gerechten als der Ungerechten.

16. Darum übe ich mich auch, allezeit ein Gewissen ohne Anstoß zu haben vor Gott und den Menschen.

17. Nach vielen Jahren aber kam ich her, um Almosen für meine Nation und Opfer darzubringen,

18. wobei sie mich gereinigt im Tempel fanden, weder mit Auflauf noch mit Tumult;

19. es waren aber etliche Juden aus Asien, die hier vor dir sein und Klage führen sollten, wenn sie etwas wider mich hätten.

20. Oder laß diese selbst sagen, welches Unrecht sie an mir gefunden haben, als ich vor dem Synedrium stand,

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