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1. Korinther 14:16-33 Elberfelder 1871 (ELB71)

16. Sonst, wenn du mit dem Geiste preisen wirst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er ja nicht weiß, was du sagst?

17. Denn du danksagst wohl gut, aber der andere wird nicht erbaut.

18. Ich danke Gott, ich rede mehr in einer Sprache als ihr alle.

19. Aber in der Versammlung will ich lieber fünf Worte reden mit meinem Verstande, auf daß ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache.

20. Brüder, seid nicht Kinder am Verstande, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstande aber werdet Erwachsene.

21. Es steht in dem Gesetz geschrieben: "Ich will in anderen Sprachen und durch andere Lippen zu diesem Volke reden, und auch also werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr."

22. Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen, nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden.

23. Wenn nun die ganze Versammlung an einem Orte zusammenkommt und alle in Sprachen reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, daß ihr von Sinnen seid?

24. Wenn aber alle weissagen, und irgend ein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt;

25. das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und also, auf sein Angesicht fallend, wird er Gott anbeten und verkündigen, daß Gott wirklich unter euch ist.

26. Was ist es nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommet, so hat ein jeder von euch einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Sprache, hat eine Offenbarung, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung.

27. Wenn nun jemand in einer Sprache redet, so sei es zu zwei oder höchstens drei und nacheinander, und einer lege aus.

28. Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der Versammlung, rede aber sich selbst und Gott.

29. Propheten aber laßt zwei oder drei reden, und die anderen laßt urteilen.

30. Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung wird, so schweige der erste.

31. Denn ihr könnt einer nach dem anderen alle weissagen, auf daß alle lernen und alle getröstet werden.

32. Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.

33. Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Versammlungen der Heiligen.

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