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Sprüche 29:1-16 Elberfelder 1871 (ELB71)

1. Ein Mann, der, oft zurechtgewiesen, den Nacken verhärtet, wird plötzlich zerschmettert werden ohne Heilung.

2. Wenn die Gerechten sich mehren, freut sich das Volk; wenn aber ein Gesetzloser herrscht, seufzt ein Volk.

3. Ein Mann, der Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; wer sich aber zu Huren gesellt, richtet das Vermögen zu Grunde.

4. Ein König gibt durch Recht dem Lande Bestand; aber ein Mann, der Geschenke liebt, bringt es herunter.

5. Ein Mann, der seinem Nächsten schmeichelt, breitet ein Netz aus vor seine Tritte.

6. In der Übertretung des bösen Mannes ist ein Fallstrick; aber der Gerechte jubelt und ist fröhlich.

7. Der Gerechte erkennt das Recht der Armen; der Gesetzlose versteht keine Erkenntnis.

8. Spötter versetzen eine Stadt in Aufruhr, Weise aber wenden den Zorn ab.

9. Wenn ein weiser Mann mit einem närrischen Manne rechtet, -mag er sich erzürnen oder lachen, er hat keine Ruhe.

10. Blutmenschen hassen den Unsträflichen, aber die Aufrichtigen bekümmern sich um seine Seele.

11. Der Tor läßt seinen ganzen Unmut herausfahren, aber der Weise hält ihn beschwichtigend zurück.

12. Ein Herrscher, der auf Lügenrede horcht, dessen Diener sind alle gesetzlos.

13. Der Arme und der Bedrücker begegnen sich: Jehova erleuchtet ihrer beider Augen.

14. Ein König, der die Geringen in Wahrheit richtet, dessen Thron wird feststehen immerdar.

15. Rute und Zucht geben Weisheit; aber ein sich selbst überlassener Knabe macht seiner Mutter Schande.

16. Wenn die Gesetzlosen sich mehren, mehrt sich die Übertretung; aber die Gerechten werden ihrem Falle zusehen.

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