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Sprüche 27:6-17 Elberfelder 1871 (ELB71)

6. Treugemeint sind die Wunden dessen, der liebt, und überreichlich des Hassers Küsse.

7. Eine satte Seele zertritt Honigseim; aber einer hungrigen Seele ist alles Bittere süß.

8. Wie ein Vogel, der fern von seinem Neste schweift: so ein Mann, der fern von seinem Wohnorte schweift.

9. Öl und Räucherwerk erfreuen das Herz, und die Süßigkeit eines Freundes kommt aus dem Rate der Seele.

10. Verlaß nicht deinen Freund und deines Vaters Freund, und gehe nicht am Tage deiner Not in deines Bruders Haus: besser ein naher Nachbar als ein ferner Bruder.

11. Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich Antwort geben könne meinem Schmäher.

12. Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Einfältigen gehen weiter und leiden Strafe.

13. Nimm ihm das Kleid, denn er ist für einen anderen Bürge geworden; und der Fremden halber pfände ihn.

14. Wer frühmorgens aufsteht und seinem Nächsten mit lauter Stimme Glück wünscht, als Verwünschung wird es ihm angerechnet.

15. Eine beständige Traufe am Tage des strömenden Regens und ein zänkisches Weib gleichen sich.

16. Wer dieses zurückhält, hält den Wind zurück und seine Rechte greift in Öl.

17. Eisen wird scharf durch Eisen, und ein Mann schärft das Angesicht des anderen.

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