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Sprüche 24:10-30 Elberfelder 1871 (ELB71)

10. Zeigst du dich schlaff am Tage der Drangsal, so ist deine Kraft gering.

11. Errette, die zum Tode geschleppt werden, und die zur Würgung hinwanken, o halte sie zurück!

12. Wenn du sprichst: Siehe, wir wußten nichts davon-wird nicht er, der die Herzen wägt, es merken? Und er, der auf deine Seele achthat, es wissen? und er wird dem Menschen vergelten nach seinem Tun.

13. Iß Honig, mein Sohn, denn er ist gut, und Honigseim ist deinem Gaumen süß.

14. Ebenso betrachte die Weisheit für deine Seele: wenn du sie gefunden hast, so gibt es eine Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht vernichtet werden.

15. Laure nicht, Gesetzloser, auf die Wohnung des Gerechten, zerstöre nicht seine Lagerstätte.

16. Denn der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf, aber die Gesetzlosen stürzen nieder im Unglück.

17. Freue dich nicht über den Fall deines Feindes, und dein Herz frohlocke nicht über seinen Sturz:

18. damit Jehova es nicht sehe, und es böse sei in seinen Augen, und er seinen Zorn von ihm abwende.

19. Erzürne dich nicht über die Übeltäter, beneide nicht die Gesetzlosen;

20. denn für den Bösen wird keine Zukunft sein, die Leuchte der Gesetzlosen wird erlöschen.

21. Mein Sohn, fürchte Jehova und den König; mit Aufrührern laß dich nicht ein.

22. Denn plötzlich erhebt sich ihr Verderben; und ihrer beider Untergang, wer weiß ihn?

23. Auch diese sind von den Weisen: Die Person ansehen im Gericht ist nicht gut.

24. Wer zu dem Gesetzlosen spricht: Du bist gerecht, den verfluchen die Völker, den verwünschen die Völkerschaften;

25. denen aber, welche gerecht entscheiden, geht es wohl, und über sie kommt Segnung des Guten.

26. Die Lippen küßt, wer richtige Antwort gibt.

27. Besorge draußen deine Arbeit und bestelle sie dir auf dem Felde; hernach magst du dann dein Haus bauen.

28. Werde nicht ohne Ursache Zeuge wider deinen Nächsten; wolltest du denn täuschen mit deinen Lippen?

29. Sprich nicht: Wie er mir getan hat, so will ich ihm tun, will dem Manne vergelten nach seinem Werke.

30. An dem Acker eines faulen Mannes kam ich vorüber, und an dem Weinberge eines unverständigen Menschen.

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