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Sprüche 21:9-27 Elberfelder 1871 (ELB71)

9. Besser ist es, auf einer Dachecke zu wohnen, als ein zänkisches Weib und ein gemeinsames Haus.

10. Die Seele des Gesetzlosen begehrt das Böse: sein Nächster findet keine Gnade in seinen Augen.

11. Wenn man den Spötter bestraft, so wird der Einfältige weise; und wenn man den Weisen belehrt, so nimmt er Erkenntnis an.

12. Ein Gerechter hat acht auf das Haus des Gesetzlosen, er stürzt die Gesetzlosen ins Unglück.

13. Wer sein Ohr verstopft vor dem Schrei des Armen, auch er wird rufen und nicht erhört werden.

14. Eine Gabe im Verborgenen wendet den Zorn ab, und ein Geschenk im Busen den heftigen Grimm.

15. Dem Gerechten ist es Freude, Recht zu üben; aber denen, die Frevel tun, ein Schrecken.

16. Ein Mensch, der von dem Wege der Einsicht abirrt, wird ruhen in der Versammlung der Schatten.

17. Wer Freude liebt, wird ein Mann des Mangels werden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.

18. Der Gesetzlose ist ein Lösegeld für den Gerechten, und der Treulose tritt an die Stelle der Aufrichtigen.

19. Besser ist es, in einem wüsten Lande zu wohnen, als ein zänkisches Weib und Ärger.

20. Ein kostbarer Schatz und Öl ist in der Wohnung des Weisen, aber ein törichter Mensch verschlingt es.

21. Wer der Gerechtigkeit und der Güte nachjagt, wird Leben finden, Gerechtigkeit und Ehre.

22. Der Weise ersteigt die Stadt der Helden und stürzt nieder die Feste ihres Vertrauens.

23. Wer seinen Mund und seine Zunge bewahrt, bewahrt vor Drangsalen seine Seele.

24. Der Übermütige, Stolze, Spötter ist sein Name, handelt mit vermessenem Übermut.

25. Die Begierde des Faulen tötet ihn, denn seine Hände weigern sich zu arbeiten.

26. Den ganzen Tag begehrt und begehrt man, aber der Gerechte gibt und hält nicht zurück.

27. Das Opfer der Gesetzlosen ist ein Greuel; wieviel mehr, wenn er es in böser Absicht bringt.

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