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Sprüche 1:5-21 Elberfelder 1871 (ELB71)

5. Der Weise wird hören und an Kenntnis zunehmen, und der Verständige wird sich weisen Rat erwerben;

6. um einen Spruch zu verstehen und verschlungene Rede, Worte der Weisen und ihre Rätsel. -

7. Die Furcht Jehovas ist der Erkenntnis Anfang; die Narren verachten Weisheit und Unterweisung.

8. Höre, mein Sohn, die Unterweisung deines Vaters, und verlaß nicht die Belehrung deiner Mutter!

9. Denn sie werden ein anmutiger Kranz sein deinem Haupte und ein Geschmeide deinem Halse. -

10. Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so willige nicht ein.

11. Wenn sie sagen: Geh mit uns, wir wollen auf Blut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Ursache;

12. wir wollen sie lebendig verschlingen wie der Scheol, und unverletzt, gleich denen, welche plötzlich in die Grube hinabfahren;

13. wir werden allerlei kostbares Gut erlangen, werden unsere Häuser mit Beute füllen;

14. du sollst dein Los mitten unter uns werfen, wir alle werden einen Beutel haben:

15. Mein Sohn, wandle nicht mit ihnen auf dem Wege, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfade;

16. denn ihre Füße laufen dem Bösen zu, und sie eilen, Blut zu vergießen.

17. Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen alles Geflügelten;

18. sie aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihren eigenen Seelen nach.

19. So sind die Pfade aller derer, welche der Habsucht frönen: sie nimmt ihrem eigenen Herrn das Leben.

20. Die Weisheit schreit draußen, sie läßt auf den Straßen ihre Stimme erschallen.

21. Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der Tore, in der Stadt redet sie ihre Worte:

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