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Sprüche 1:11-22 Elberfelder 1871 (ELB71)

11. Wenn sie sagen: Geh mit uns, wir wollen auf Blut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Ursache;

12. wir wollen sie lebendig verschlingen wie der Scheol, und unverletzt, gleich denen, welche plötzlich in die Grube hinabfahren;

13. wir werden allerlei kostbares Gut erlangen, werden unsere Häuser mit Beute füllen;

14. du sollst dein Los mitten unter uns werfen, wir alle werden einen Beutel haben:

15. Mein Sohn, wandle nicht mit ihnen auf dem Wege, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfade;

16. denn ihre Füße laufen dem Bösen zu, und sie eilen, Blut zu vergießen.

17. Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen alles Geflügelten;

18. sie aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihren eigenen Seelen nach.

19. So sind die Pfade aller derer, welche der Habsucht frönen: sie nimmt ihrem eigenen Herrn das Leben.

20. Die Weisheit schreit draußen, sie läßt auf den Straßen ihre Stimme erschallen.

21. Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der Tore, in der Stadt redet sie ihre Worte:

22. Bis wann, ihr Einfältigen, wollt ihr Einfältigkeit lieben, und werden Spötter ihre Lust haben an Spott, und Toren Erkenntnis hassen?

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