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Sprüche 1:10-19 Elberfelder 1871 (ELB71)

10. Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so willige nicht ein.

11. Wenn sie sagen: Geh mit uns, wir wollen auf Blut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Ursache;

12. wir wollen sie lebendig verschlingen wie der Scheol, und unverletzt, gleich denen, welche plötzlich in die Grube hinabfahren;

13. wir werden allerlei kostbares Gut erlangen, werden unsere Häuser mit Beute füllen;

14. du sollst dein Los mitten unter uns werfen, wir alle werden einen Beutel haben:

15. Mein Sohn, wandle nicht mit ihnen auf dem Wege, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfade;

16. denn ihre Füße laufen dem Bösen zu, und sie eilen, Blut zu vergießen.

17. Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen alles Geflügelten;

18. sie aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihren eigenen Seelen nach.

19. So sind die Pfade aller derer, welche der Habsucht frönen: sie nimmt ihrem eigenen Herrn das Leben.

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