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Psalm 88:8-18 Elberfelder 1871 (ELB71)

8. Meine Bekannten hast du von mir entfernt, hast mich ihnen zum Greuel gesetzt; ich bin eingeschlossen und kann nicht herauskommen.

9. Mein Auge verschmachtet vor Elend; zu dir, Jehova, habe ich jeden Tag gerufen, zu dir habe ich meine Hände ausgebreitet.

10. Wirst du an den Toten Wunder tun? Oder werden die Schatten aufstehen, dich preisen? (Sela.)

11. Wird deine Güte erzählt werden im Grabe, im Abgrund deine Treue?

12. Werden in der Finsternis bekannt werden deine Wunder, und deine Gerechtigkeit in dem Lande der Vergessenheit?

13. Ich aber, Jehova, schreie zu dir, und am Morgen kommt mein Gebet dir zuvor.

14. Warum, Jehova, verwirfst du meine Seele, verbirgst dein Angesicht vor mir?

15. Elend bin ich und verscheidend von Jugend auf; ich trage deine Schrecken, bin verwirrt.

16. Deine Zorngluten sind über mich hingegangen, deine Schrecknisse haben mich vernichtet.

17. Sie haben mich umringt wie Wasser den ganzen Tag, sie haben mich umgeben allesamt.

18. Freund und Genossen hast du von mir entfernt; meine Bekannten sind Finsternis.

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