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Psalm 77:6-18 Elberfelder 1871 (ELB71)

6. Ich gedachte meines Saitenspiels in der Nacht; ich sann nach in meinem Herzen, und es forschte mein Geist.

7. Wird der Herr auf ewig verwerfen, und hinfort keine Gunst mehr erweisen?

8. Ist zu Ende seine Güte für immer? Hat das Wort aufgehört von Geschlecht zu Geschlecht?

9. Hat Gott vergessen gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen? (Sela.)

10. Da sprach ich: Das ist mein Kranksein. Der Jahre der Rechten des Höchsten,

11. Will ich gedenken, der Taten des Jah; denn deiner Wunder von alters her will ich gedenken;

12. Und ich will nachdenken über all dein Tun, und über deine Taten will ich sinnen.

13. Gott! dein Weg ist im Heiligtum; wer ist ein großer Gott wie Gott?

14. Du bist der Gott, der Wunder tut, du hast deine Stärke kundwerden lassen unter den Völkern.

15. Du hast dein Volk erlöst mit erhobenem Arm, die Söhne Jakobs und Josephs. (Sela.)

16. Dich sahen die Wasser, o Gott, dich sahen die Wasser: sie bebten; ja, es erzitterten die Tiefen.

17. Die Wolken ergossen Wasser; das Gewölk ließ eine Stimme erschallen, und deine Pfeile fuhren hin und her.

18. Die Stimme deines Donners war im Wirbelwind, Blitze erleuchteten den Erdkreis; es zitterte und bebte die Erde.

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