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Psalm 73:13-28 Elberfelder 1871 (ELB71)

13. Fürwahr, vergebens habe ich mein Herz gereinigt, und in Unschuld gewaschen meine Hände.

14. Da ich ja geplagt ward den ganzen Tag, und alle Morgen meine Züchtigung da war.

15. Wenn ich gesagt hätte: Ich will ebenso reden, siehe, so wäre ich treulos gewesen dem Geschlecht deiner Söhne.

16. Da dachte ich nach, um dieses zu begreifen: eine mühevolle Arbeit war es in meinen Augen;

17. bis ich hineinging in die Heiligtümer Gottes und jener Ende gewahrte.

18. Fürwahr, auf schlüpfrige Örter setzest du sie, stürzest sie hin zu Trümmern.

19. Wie sind sie so plötzlich verwüstet, haben ein Ende genommen, sind umgekommen durch Schrecknisse!

20. Wie einen Traum nach dem Erwachen wirst du, Herr, beim Aufwachen ihr Bild verachten.

21. Als mein Herz sich erbitterte und es mich in meinen Nieren stach,

22. Da war ich dumm und wußte nichts; ein Tier war ich bei dir.

23. Doch ich bin stets bei dir: du hast mich erfaßt bei meiner rechten Hand;

24. durch deinen Rat wirst du mich leiten, und nach der Herrlichkeit wirst du mich aufnehmen.

25. Wen habe ich im Himmel? und neben dir habe ich an nichts Lust auf der Erde.

26. Vergeht mein Fleisch und mein Herz-meines Herzens Fels und mein Teil ist Gott auf ewig.

27. Denn siehe, es werden umkommen, die dir ferne sind; du vertilgst alle, die buhlerisch von dir abweichen.

28. Ich aber, Gott zu nahen ist mir gut; ich habe meine Zuversicht auf den Herrn, Jehova, gesetzt, um zu erzählen alle deine Taten.

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