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Psalm 69:19-34 Elberfelder 1871 (ELB71)

19. Du, du kennst meinen Hohn und meine Schmach und meine Schande; vor dir sind alle meine Bedränger.

20. Der Hohn hat mein Herz gebrochen, und ich bin ganz elend; und ich habe auf Mitleiden gewartet, und da war keines, und auf Tröster, und ich habe keine gefunden.

21. Und sie gaben in meine Speise Galle, und in meinem Durst tränkten sie mich mit Essig.

22. Es werde zur Schlinge vor ihnen ihr Tisch, und ihnen, den Sorglosen, zum Fallstrick!

23. Laß dunkel werden ihre Augen, daß sie nicht sehen; und laß beständig wanken ihre Lenden!

24. Schütte über sie aus deinen Grimm, und deines Zornes Glut erreiche sie!

25. Verwüstet sei ihre Wohnung, in ihren Zelten sei kein Bewohner!

26. Denn den du geschlagen hast, haben sie verfolgt, und von dem Schmerze deiner Verwundeten erzählen sie.

27. Füge Ungerechtigkeit zu ihrer Ungerechtigkeit, und laß sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit!

28. Laß sie ausgelöscht werden aus dem Buche des Lebens, und nicht eingeschrieben mit den Gerechten!

29. Ich aber bin elend, und mir ist wehe; deine Rettung, o Gott, setze mich in Sicherheit!

30. Rühmen will ich den Namen Gottes im Liede, und ihn erheben mit Lob.

31. Und es wird Jehova wohlgefälliger sein als ein Stier, ein Farre mit Hörnern und gespaltenen Hufen.

32. Die Sanftmütigen werden es sehen, sie werden sich freuen; ihr, die ihr Gott suchet, es lebe euer Herz!

33. Denn Jehova hört auf die Armen, und seine Gefangenen verachtet er nicht.

34. Ihn sollen loben Himmel und Erde, die Meere, und alles, was in ihnen wimmelt!

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