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Psalm 38:10-20 Elberfelder 1871 (ELB71)

10. Mein Herz pocht, verlassen hat mich meine Kraft; und das Licht meiner Augen, auch das ist nicht bei mir.

11. Meine Lieben und meine Genossen stehen fernab von meiner Plage, und meine Verwandten stehen von ferne.

12. Und die nach meinem Leben trachten, legen mir Schlingen; und die mein Unglück suchen, reden von Schadentun und sinnen auf Trug den ganzen Tag.

13. Ich aber, wie ein Tauber, höre nicht, und bin wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut.

14. Und ich bin wie ein Mann, der nicht hört, und in dessen Munde keine Gegenreden sind.

15. Denn auf dich, Jehova, harre ich; du, du wirst antworten, Herr, mein Gott.

16. Denn ich sprach: Daß sie sich nicht über mich freuen! beim Wanken meines Fußes tun sie groß wider mich.

17. Denn ich bin nahe daran zu hinken, und mein Schmerz ist beständig vor mir.

18. Denn ich tue kund meine Ungerechtigkeit; ich bin bekümmert wegen meiner Sünde.

19. Meine Feinde aber leben, sind stark, und viele sind derer, die ohne Grund mich hassen;

20. Und Böses für Gutes vergeltend, feinden sie mich an, weil ich dem Guten nachjage.

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