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Jesaja 10:1-8 Elberfelder 1871 (ELB71)

1. Wehe denen, die Satzungen des Unheils verordnen, und den Schreibern, welche Mühsal ausfertigen,

2. um die Armen vom Gericht zu verdrängen und die Elenden meines Volkes ihres Rechtes zu berauben, damit die Witwen ihre Beute werden und sie die Waisen plündern.

3. Und was wollt ihr tun am Tage der Heimsuchung und beim Sturme, der von fern daherkommt? Zu wem wollt ihr fliehen um Hülfe, und wohin eure Herrlichkeit in Sicherheit bringen?

4. Nichts anderes bleibt übrig, als unter Gefesselten sich zu krümmen; und unter Erschlagenen fallen sie hin. -Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.

5. He! Assyrer, Rute meines Zornes! und der Stock in seiner Hand ist mein Grimm.

6. Wider eine ruchlose Nation werde ich ihn senden und gegen das Volk meines Grimmes ihn entbieten, um Raub zu rauben und Beute zu erbeuten, und es der Zertretung hinzugeben gleich Straßenkot.

7. Er aber meint es nicht also, und sein Herz denkt nicht also; sondern zu vertilgen hat er im Sinne und auszurotten nicht wenige Nationen.

8. Denn er spricht: Sind nicht meine Fürsten allesamt Könige?

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