Altes Testament

Neues Testament

Hiob 8:9-20 Elberfelder 1871 (ELB71)

9. (Denn wir sind von gestern und wissen nichts, denn ein Schatten sind unsere Tage auf Erden.)

10. Werden jene dich nicht belehren, dir’s sagen, und Worte aus ihrem Herzen hervorbringen?

11. Schießt Papierschilf auf, wo kein Sumpf ist? wächst Riedgras empor ohne Wasser?

12. Noch ist es am Grünen, wird nicht ausgerauft, so verdorrt es vor allem Grase.

13. Also sind die Pfade aller, die Gottes vergessen; und des Ruchlosen Hoffnung geht zu Grunde.

14. Sein Vertrauen wird abgeschnitten und seine Zuversicht ist ein Spinnengewebe.

15. Er stützt sich auf sein Haus, und es hält nicht stand; er hält sich daran fest, und es bleibt nicht aufrecht. -

16. Saftvoll ist er vor der Sonne, und seine Schößlinge dehnen sich aus über seinen Garten hin;

17. über Steinhaufen schlingen sich seine Wurzeln, er schaut die Wohnung der Steine;

18. wenn er ihn wegreißt von seiner Stätte, so verleugnet sie ihn: "Ich habe dich nie gesehen!"

19. Siehe, das ist die Freude seines Weges; und aus dem Staube sprossen andere hervor.

20. Siehe, Gott wird den Vollkommenen nicht verwerfen, und nicht bei der Hand fassen die Übeltäter.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Hiob 8