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Hiob 41:8-23 Elberfelder 1871 (ELB71)

8. Stück an Stück hangen sie fest zusammen, greifen ineinander und trennen sich nicht.

9. Sein Niesen strahlt Licht aus, und seine Augen sind gleich den Wimpern der Morgenröte.

10. Aus seinem Rachen gehen Fackeln, sprühen feurige Funken hervor.

11. Aus seinen Nüstern fährt Rauch, wie aus einem siedenden Topfe und Kessel.

12. Sein Hauch entzündet Kohlen, und eine Flamme fährt aus seinem Rachen.

13. In seinem Halse wohnt Stärke, und die Angst hüpft vor ihm her.

14. Die Wampen seines Fleisches schließen an, sind ihm fest angegossen, unbeweglich.

15. Sein Herz ist hart wie Stein, und hart wie ein unterer Mühlstein.

16. Vor seinem Erheben fürchten sich Starke, vor Verzagtheit geraten sie außer sich.

17. Trifft man ihn mit dem Schwerte, es hält nicht stand, noch Speer, noch Wurfspieß, noch Harpune.

18. Das Eisen achtet er für Stroh, das Erz für faules Holz.

19. Der Pfeil jagt ihn nicht in die Flucht, Schleudersteine verwandeln sich ihm in Stoppeln.

20. Wie Stoppeln gilt ihm die Keule, und er verlacht das Sausen des Wurfspießes.

21. Unter ihm sind scharfe Scherben; einen Dreschschlitten breitet er hin auf den Schlamm.

22. Er macht die Tiefe sieden wie einen Topf, macht das Meer wie einen Salbenkessel.

23. Hinter ihm leuchtet der Pfad, man könnte die Tiefe für graues Haar halten.

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