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Hiob 39:15-28 Elberfelder 1871 (ELB71)

15. und sie vergißt, daß ein Fuß sie zerdrücken, und das Getier des Feldes sie zertreten kann.

16. Sie behandelt ihre Kinder hart, als gehörten sie ihr nicht; ihre Mühe ist umsonst, es kümmert sie nicht.

17. Denn Gott ließ sie der Weisheit vergessen, und keinen Verstand teilte er ihr zu.

18. Zur Zeit, wenn sie sich in die Höhe peitscht, lacht sie des Rosses und seines Reiters.

19. Gibst du dem Rosse Stärke, bekleidest du seinen Hals mit der wallenden Mähne?

20. Machst du es aufspringen gleich der Heuschrecke? Sein prächtiges Schnauben ist Schrecken.

21. Es scharrt in der Ebene und freut sich der Kraft, zieht aus, den Waffen entgegen.

22. Es lacht der Furcht und erschrickt nicht, und kehrt vor dem Schwerte nicht um.

23. Auf ihm klirrt der Köcher, der blitzende Speer und Wurfspieß.

24. Mit Ungestüm und Zorn schlürft es den Boden, und läßt sich nicht halten, wenn die Posaune ertönt.

25. Beim Schall der Posaune ruft es: Hui! und aus der Ferne wittert es die Schlacht, den Donnerruf der Heerführer und das Feldgeschrei.

26. Schwingt sich der Habicht durch deinen Verstand empor, breitet seine Flügel aus gegen Süden?

27. Oder erhebt sich auf deinen Befehl der Adler, und baut in der Höhe sein Nest?

28. In den Felsen wohnt und verweilt er, auf Felsenzacken und den Spitzen der Berge.

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