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Hiob 36:1-13 Elberfelder 1871 (ELB71)

1. Und Elihu fuhr fort und sprach:

2. Harre mir ein wenig, und ich will dir berichten; denn noch sind Worte da für Gott.

3. Ich will mein Wissen von weither holen, und meinem Schöpfer Gerechtigkeit geben.

4. Denn wahrlich, meine Worte sind keine Lüge; ein an Wissen Vollkommener ist bei dir.

5. Siehe, Gott ist mächtig, und doch verachtet er niemand, -mächtig an Kraft des Verstandes.

6. Er erhält den Gesetzlosen nicht am Leben, und das Recht der Elenden gewährt er.

7. Er zieht seine Augen nicht ab von dem Gerechten, und mit Königen auf den Thron, dahin setzt er sie auf immerdar, und sie sind erhöht.

8. Und wenn sie mit Fesseln gebunden sind, in Stricken des Elends gefangen werden,

9. dann macht er ihnen kund ihr Tun und ihre Übertretungen, daß sie sich trotzig gebärdeten;

10. und er öffnet ihr Ohr der Zucht und spricht, daß sie umkehren sollen vom Frevel.

11. Wenn sie hören und sich unterwerfen, so werden sie ihre Tage in Wohlfahrt verbringen und ihre Jahre in Annehmlichkeiten.

12. Wenn sie aber nicht hören, so rennen sie ins Geschoß und verscheiden ohne Erkenntnis.

13. Aber die ruchlosen Herzens sind, hegen Zorn: sie rufen nicht um Hülfe, wenn er sie gefesselt hat.

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