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Hiob 34:1-14 Elberfelder 1871 (ELB71)

1. Und Elihu hob wieder an und sprach:

2. Höret, ihr Weisen, meine Worte, und ihr Kundigen, gebet mir Gehör!

3. Denn das Ohr prüft die Worte, wie der Gaumen die Speise kostet.

4. Erwählen wir für uns, was recht, erkennen wir unter uns, was gut ist!

5. Denn Hiob hat gesagt: Ich bin gerecht, und Gott hat mir mein Recht entzogen.

6. Trotz meines Rechtes soll ich lügen; meine Wunde ist unheilbar, ohne daß ich übertreten habe. -

7. Wer ist ein Mann wie Hiob, der Hohn trinkt wie Wasser,

8. und in Gesellschaft geht mit denen, die Frevel tun, und wandelt mit gottlosen Menschen?

9. Denn er hat gesagt: Keinen Nutzen hat ein Mann davon, daß er Wohlgefallen an Gott hat!

10. Darum höret mir zu, ihr Männer von Verstand! Fern sei Gott von Gesetzlosigkeit, und der Allmächtige von Unrecht!

11. Sondern des Menschen Tun vergilt er ihm, und nach jemandes Wege läßt er es ihn finden.

12. Ja, wahrlich, Gott handelt nicht gesetzlos, und der Allmächtige beugt nicht das Recht.

13. Wer hat ihm die Erde anvertraut? Und wer den ganzen Erdkreis gegründet?

14. Wenn er sein Herz nur auf sich selbst richtete, seinen Geist und seinen Odem an sich zurückzöge,

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