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Hiob 33:3-20 Elberfelder 1871 (ELB71)

3. Meine Worte sollen die Geradheit meines Herzens sein, und was meine Lippen wissen, sollen sie rein heraussagen.

4. Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen belebt mich.

5. Wenn du kannst, so antworte mir; rüste dich vor mir, stelle dich!

6. Siehe, ich bin Gottes, wie du; vom Tone abgekniffen bin auch ich.

7. Siehe, mein Schrecken wird dich nicht ängstigen, und mein Druck wird nicht schwer auf dir lasten.

8. Fürwahr, du hast vor meinen Ohren gesprochen, und ich hörte die Stimme der Worte:

9. Ich bin rein, ohne Übertretung; ich bin makellos, und keine Ungerechtigkeit ist an mir.

10. Siehe, er erfindet Feindseligkeiten wider mich; er hält mich für seinen Feind.

11. Er legt meine Füße in den Stock, beobachtet alle meine Pfade. -

12. Siehe, darin hast du nicht recht, antworte ich dir; denn Gott ist erhabener als ein Mensch.

13. Warum hast du wider ihn gehadert? Denn über all sein Tun gibt er keine Antwort.

14. Doch in einer Weise redet Gott und in zweien, ohne daß man es beachtet.

15. Im Traume, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt, im Schlummer auf dem Lager:

16. dann öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt die Unterweisung, die er ihnen gibt,

17. um den Menschen von seinem Tun abzuwenden, und auf daß er Übermut vor dem Manne verberge;

18. daß er seine Seele zurückhalte von der Grube, und sein Leben vom Rennen ins Geschoß.

19. Auch wird er gezüchtigt mit Schmerzen auf seinem Lager und mit beständigem Kampf in seinen Gebeinen.

20. Und sein Leben verabscheut das Brot, und seine Seele die Lieblingsspeise;

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