Altes Testament

Neues Testament

Hiob 32:4-18 Elberfelder 1871 (ELB71)

4. Aber Elihu hatte auf Hiob gewartet mit Reden, weil jene älter an Jahren waren als er.

5. Und als Elihu sah, daß keine Antwort in dem Munde der drei Männer war, da entbrannte sein Zorn.

6. Und Elihu, der Sohn Barakeels, der Busiter, hob an und sprach: Ich bin jung an Jahren, und ihr seid Greise; darum habe ich mich gescheut und gefürchtet, euch mein Wissen kundzutun.

7. Ich sagte: Mögen die Tage reden, und die Menge der Jahre Weisheit verkünden.

8. Jedoch der Geist ist es in den Menschen, und der Odem des Allmächtigen, der sie verständig macht.

9. Nicht die Bejahrten sind weise, noch verstehen die Alten, was recht ist.

10. Darum sage ich: Höre mir zu, auch ich will mein Wissen kundtun.

11. Siehe, ich harrte auf eure Reden, horchte auf eure Einsichten, bis ihr Worte ausfindig gemacht hättet,

12. und ich richtete meine Aufmerksamkeit auf euch; und siehe, keiner ist unter euch, der Hiob widerlegt, der seine Reden beantwortet hätte.

13. Daß ihr nur nicht saget: Wir haben Weisheit gefunden. Gott wird ihn aus dem Felde schlagen, nicht ein Mensch!

14. Er hat ja an mich keine Worte gerichtet, und mit euren Reden werde ich ihm nicht erwidern. -

15. Sie sind bestürzt, sie antworten nicht mehr, die Worte sind ihnen ausgegangen.

16. Und ich sollte warten, weil sie nicht reden, weil sie dastehen, nicht mehr antworten?

17. Auch ich will mein Teil erwidern, auch ich will mein Wissen kundtun.

18. Denn voll bin ich von Worten; der Geist meines Innern drängt mich.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Hiob 32