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Hiob 21:13-29 Elberfelder 1871 (ELB71)

13. In Wohlfahrt verbringen sie ihre Tage, und in einem Augenblick sinken sie in den Scheol hinab.

14. Und doch sprechen sie zu Gott: Weiche von uns! und nach der Erkenntnis deiner Wege verlangen wir nicht.

15. Was ist der Allmächtige, daß wir ihm dienen sollten, und was nützt es uns, daß wir ihn angehen? -

16. Siehe, ihre Wohlfahrt steht nicht in ihrer Hand. Der Rat der Gesetzlosen sei ferne von mir!

17. Wie oft geschieht es, daß die Leuchte der Gesetzlosen erlischt und ihr Verderben über sie kommt, daß er ihnen Schlingen zuteilt in seinem Zorn,

18. daß sie wie Stroh werden vor dem Winde, und wie Spreu, die der Sturmwind entführt?

19. Gott spart, saget ihr, sein Unheil auf für seine Kinder. -Er vergelte ihm, daß er es fühle!

20. Seine Augen sollen sein Verderben sehen, und von dem Grimme des Allmächtigen trinke er!

21. Denn was liegt ihm an seinem Hause nach ihm, wenn die Zahl seiner Monde durchschnitten ist? -

22. Kann man Gott Erkenntnis lehren, da er es ja ist, der die Hohen richtet?

23. Dieser stirbt in seiner Vollkraft, ganz wohlgemut und sorglos.

24. Seine Gefäße sind voll Milch, und das Mark seiner Gebeine ist getränkt.

25. Und jener stirbt mit bitterer Seele und hat des Guten nicht genossen.

26. Zusammen liegen sie im Staube, und Gewürm bedeckt sie.

27. Siehe, ich kenne eure Gedanken, und die Anschläge, womit ihr mir Gewalt antut.

28. Denn ihr saget: Wo ist das Haus des Edlen, und wo das Wohngezelt der Gesetzlosen?

29. Habt ihr nicht befragt, die des Weges vorüberziehen? und erkennet ihr ihre Merkmale nicht:

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