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Hiob 20:14-29 Elberfelder 1871 (ELB71)

14. so ist doch nun seine Speise in seinen Eingeweiden verwandelt; Natterngalle ist in seinem Innern.

15. Reichtum hat er verschlungen, und er speit ihn aus: aus seinem Bauche treibt Gott ihn heraus.

16. Natterngift sog er ein: es tötet ihn die Zunge der Otter.

17. Nicht darf er sich laben an Bächen, flutenden Strömen von Honig und Milch.

18. Das Errungene gibt er zurück, und er darf es nicht verschlingen; gemäß dem Vermögen, das er erworben, darf er sich nicht freuen.

19. Denn er hat mißhandelt, verlassen die Armen; Häuser hat er an sich gerissen und wird sie nicht ausbauen.

20. Denn er kannte keine Ruhe in seinem Innern: mit seinem Teuersten wird er nicht entrinnen.

21. Nichts entging seiner Freßgier; darum wird sein Wohlstand nicht dauernd sein.

22. In der Fülle seines Überflusses wird er in Bedrängnis sein; die Hand jedes Notleidenden wird über ihn kommen.

23. Es wird geschehen: um seinen Bauch zu füllen, wird Gott die Glut seines Zornes in ihn entsenden, und sie auf ihn regnen lassen in sein Fleisch hinein.

24. Flieht er vor den eisernen Waffen, so wird der eherne Bogen ihn durchbohren.

25. Er zieht am Pfeile, und er kommt aus dem Leibe hervor, und das glänzende Eisen aus seiner Galle: Schrecken kommen über ihn.

26. Eitel Finsternis ist aufgespart für seine Schätze; ein Feuer, das nicht angeblasen ist, wird ihn fressen, wird verzehren, was in seinem Zelte übriggeblieben.

27. Der Himmel wird seine Ungerechtigkeit enthüllen, und die Erde sich wider ihn erheben.

28. Der Ertrag seines Hauses wird weggeführt werden, wird zerrinnen am Tage seines Zornes. -

29. Das ist das Teil des gesetzlosen Menschen von Gott und das von Gott ihm zugesprochene Los. #Eig. Erbteil

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