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Hiob 16:5-17 Elberfelder 1871 (ELB71)

5. ich wollte euch stärken mit meinem Munde, und das Beileid meiner Lippen würde euch Linderung bringen.

6. Wenn ich rede, so wird mein Schmerz nicht gehemmt; und unterlasse ich es, nicht weicht er von mir.

7. Ja, bereits hat er mich erschöpft; -du hast meinen ganzen Hausstand verwüstet.

8. Und du hast mich zusammenschrumpfen lassen, zum Zeugen ward es; und meine Abmagerung tritt wider mich auf, sie zeugt mir ins Angesicht.

9. Sein Zorn hat mich zerfleischt und verfolgt, er hat mit seinen Zähnen wider mich geknirscht; als mein Feind schärft er seine Augen wider mich.

10. Ihr Maul haben sie wider mich aufgesperrt, mit Hohn meine Backen geschlagen; allzumal verstärken sie sich wider mich.

11. Gott gab mich preis dem Ungerechten, und in die Hände der Gesetzlosen stürzte er mich.

12. Ich war in Ruhe, und er hat mich zerrüttelt, und er packte mich beim Nacken und zerschmetterte mich; und er stellte mich hin sich zur Zielscheibe.

13. Seine Schützen umringten mich, er spaltete meine Nieren ohne Schonung; er schüttete meine Galle zur Erde.

14. Er durchbrach mich, Bruch auf Bruch; er rannte wider mich, wie ein Held.

15. Ich habe Sacktuch über meine Haut genäht, und mit Staub mein Horn besudelt.

16. Mein Angesicht glüht vom Weinen, und auf meinen Wimpern ist der Schatten des Todes, -

17. obwohl keine Gewalttat in meinen Händen, und mein Gebet lauter ist.

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