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Hiob 14:12-22 Elberfelder 1871 (ELB71)

12. so legt der Mensch sich hin und steht nicht wieder auf; bis die Himmel nicht mehr sind, erwachen sie nicht und werden nicht aufgeweckt aus ihrem Schlafe.

13. O daß du in dem Scheol mich verstecktest, mich verbärgest, bis dein Zorn sich abwendete, mir eine Frist setztest und dann meiner gedächtest!

14. (Wenn ein Mann stirbt, wird er wieder leben?) Alle Tage meiner Dienstzeit wollte ich harren, bis meine Ablösung käme!

15. Du würdest rufen, und ich würde dir antworten; du würdest dich sehnen nach dem Werke deiner Hände.

16. Denn nun zählst du meine Schritte; wachst du nicht über meine Sünde?

17. Meine Übertretung ist versiegelt in einem Bündel, und du hast hinzugefügt zu meiner Missetat.

18. Und doch, ein Berg stürzt ein, zerfällt, und ein Fels rückt weg von seiner Stelle;

19. Wasser zerreiben die Steine, ihre Fluten schwemmen den Staub der Erde hinweg; aber du machst zunichte die Hoffnung des Menschen.

20. Du überwältigst ihn für immer, und er geht dahin; sein Angesicht entstellend, sendest du ihn hinweg.

21. Seine Kinder kommen zu Ehren, und er weiß es nicht; und sie werden gering, und er achtet nicht auf sie.

22. Nur um ihn selbst hat sein Fleisch Schmerz, und nur um ihn selbst empfindet seine Seele Trauer.

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