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5. Mose 32:4-16 Elberfelder 1871 (ELB71)

4. Der Fels: Vollkommen ist sein Tun; denn alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und sonder Trug, gerecht und gerade ist er!

5. Es hat sich gegen ihn verderbt-nicht seiner Kinder ist ihr Schandfleck-ein verkehrtes und verdrehtes Geschlecht.

6. Vergeltet ihr also Jehova, du törichtes und unweises Volk? Ist er nicht dein Vater, der dich erkauft hat? Er hat dich gemacht und dich bereitet.

7. Gedenke der Tage der Vorzeit, merket auf die Jahre von Geschlecht zu Geschlecht; frage deinen Vater, und er wird es dir kundtun, deine Ältesten, und sie werden es dir sagen.

8. Als der Höchste den Nationen das Erbe austeilte, als er voneinander schied die Menschenkinder, da stellte er fest die Grenzen der Völker nach der Zahl der Kinder Israel.

9. Denn Jehovas Teil ist sein Volk, Jakob die Schnur seines Erbteils.

10. Er fand ihn im Lande der Wüste und in der Öde, dem Geheul der Wildnis; er umgab ihn, gab acht auf ihn, er behütete ihn wie seinen Augapfel.

11. Wie der Adler sein Nest aufstört, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt, sie trägt auf seinen Schwingen;

12. So leitete ihn Jehova allein, und kein fremder Gott war mit ihm.

13. Er ließ ihn einherfahren auf den Höhen der Erde, und er aß den Ertrag des Feldes; und er ließ ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus dem Kieselfelsen;

14. geronnene Milch der Kühe und Milch der Schafe, samt dem Fette der Mastschafe und Widder, der Söhne Basans, und der Böcke, samt dem Nierenfett des Weizens; und der Traube Blut trankest du, feurigen Wein.

15. Da ward Jeschurun fett und schlug aus; du wurdest fett, dick, feist! Und er verließ Gott, der ihn gemacht hatte, und verachtete den Fels seiner Rettung.

16. Sie reizten ihn zur Eifersucht durch fremde Götter, durch Greuel erbitterten sie ihn.

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