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5. Mose 32:22-40 Elberfelder 1871 (ELB71)

22. Denn ein Feuer ist entbrannt in meinem Zorn und wird brennen bis in den untersten Scheol, und es wird verzehren die Erde und ihren Ertrag und entzünden die Grundfesten der Berge.

23. Ich werde Unglück über sie häufen, meine Pfeile wider sie verbrauchen.

24. Vergehen sie vor Hunger, und sind sie aufgezehrt von Fieberglut und giftiger Pest, so werde ich den Zahn wilder Tiere gegen sie senden, samt dem Gifte der im Staube Schleichenden.

25. Draußen wird das Schwert rauben, und in den Gemächern der Schrecken: den Jüngling wie die Jungfrau, den Säugling mit dem greisen Manne.

26. Ich hätte gesagt: Ich will sie zerstreuen, ihrem Gedächtnis unter den Menschen ein Ende machen!

27. Wenn ich die Kränkung von seiten des Feindes nicht fürchtete, daß ihre Widersacher es verkännten, daß sie sprächen: Unsere Hand war erhaben, und nicht Jehova hat dies alles getan!

28. Denn sie sind eine Nation, die allen Rat verloren hat; und kein Verständnis ist in ihnen.

29. Wenn sie weise wären, so würden sie dieses verstehen, ihr Ende bedenken.

30. Wie könnte einer Tausend jagen, und zwei Zehntausend in die Flucht treiben, wäre es nicht, daß ihr Fels sie verkauft und Jehova sie preisgegeben hätte?

31. Denn nicht wie unser Fels ist ihr Fels: dessen sind unsere Feinde selbst Richter!

32. Denn von dem Weinstock Sodoms ist ihr Weinstock und von den Fluren Gomorras; ihre Beeren sind Giftbeeren, bitter sind ihre Trauben.

33. Gift der Drachen ist ihr Wein und grausames Gift der Nattern.

34. Ist dieses nicht bei mir verborgen, versiegelt in meinen Schatzkammern?

35. Mein ist die Rache und die Vergeltung für die Zeit, da ihr Fuß wanken wird; denn nahe ist der Tag ihres Verderbens, und was ihnen bevorsteht, eilt herbei.

36. Denn Jehova wird sein Volk richten, und er wird sichÂ’s gereuen lassen über seine Knechte, wenn er sehen wird, daß geschwunden die Kraft, und der Gebundene und der Freie dahin ist.

37. Und er wird sagen: Wo sind ihre Götter, der Fels, auf den sie vertrauten,

38. welche das Fett ihrer Schlachtopfer aßen, den Wein ihrer Trankopfer tranken? Sie mögen aufstehen und euch helfen, mögen ein Schirm über euch sein!

39. Sehet nun, daß ich, ich bin, der da ist, und kein Gott neben mir! Ich töte, und ich mache lebendig, ich zerschlage, und ich heile; und niemand ist, der aus meiner Hand errettet!

40. Denn ich erhebe zum Himmel meine Hand und spreche: Ich lebe ewiglich!

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