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Dyr Timyteus A 5:4-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Haat aine aber Kinder older Eniggln, naachers sollnd die gfälligst zeerst aynmaal selbn dankbar für ienerne Leut sorgn, für iener Mueter older Änl, wie s dyr Willn von n Herrgot ist.

5. Ayn Witib aber, wo wirklich niemdd meer haat, traut ganz auf n Herrgot und bett anhäbig und anhärrig bei n Tag und bei dyr Nacht.

6. Wenn s aber ayn recht ayn Luederlöbn füert, dann ist s schoon gstorbn aau.

7. Praeck s ien non gscheid ein, nit däß myn daa öbbs hoert!

8. Wer aber für seine Leut nit sorgt, glei gar von n aignen Haus, der verlaugnt dyrmit önn Glaaubn und ist örger wie ayn Unglaauber.

9. Ayn Witib sollt grad dann auf de Dienstlistn kemmen, wenn s mindestns sechzge und yn irn Gattn treu gwösn ist.

10. Ob ire guetn Taatn mueß s bekannt sein, Kinder aufzogn habn, gastfrei sein, yn de Kristner d Füess gwaschn habn, dene, wo in Noot seind, gholffen habn und überhaaupt allweil bemüet gwösn sein, zo n Tuen, was s kan.

11. Jüngerne Witibn aber nimm nity! Iewet packt s dann doch dyr Gluster, däß s aft heirettn wollnd, was s von n Kristn wöggzieght.

12. Dann haisst s glei, sö seiebnd yn ienern Anthaiß an n Kristn untreu wordn.

13. Non dyrzue werdnd s grad gstinket und sträwäntznd von Haus z Haus umaynand. Aber nit grad fäul werdnd s, sundern aau rechte Rädschkättln. Überall habnd s iener Nasn drinn und rödnd von Sachenn, wo s nix angeend.

14. Dösswögn will i, däß jüngerne Witibn heirettnd, Kinder kriegnd und s Hauswösn versorgnd, yso däß de Gögner kainn Grund zo n Löstern über üns habnd.

15. Ain habnd si ja schoon abgwenddt und seind yn n Antsacher naachhin.

16. Wenn ayn Glaauberinn Witibn in irn Haus haat, sollt s aau für ien sorgn. De Gmain sollt nit belastt werdn, dyrmit si si um die Witibn kümmern kan, wo wirklich gar niemdd habnd.

17. Wärt, die wo guet vürsteend, seind ayn doplts Lob werd, bsunders sölcherne, wo si vollet yn n Wort und yn dyr Leer widmend.

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