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Dyr Timyteus A 5:10-22 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Ob ire guetn Taatn mueß s bekannt sein, Kinder aufzogn habn, gastfrei sein, yn de Kristner d Füess gwaschn habn, dene, wo in Noot seind, gholffen habn und überhaaupt allweil bemüet gwösn sein, zo n Tuen, was s kan.

11. Jüngerne Witibn aber nimm nity! Iewet packt s dann doch dyr Gluster, däß s aft heirettn wollnd, was s von n Kristn wöggzieght.

12. Dann haisst s glei, sö seiebnd yn ienern Anthaiß an n Kristn untreu wordn.

13. Non dyrzue werdnd s grad gstinket und sträwäntznd von Haus z Haus umaynand. Aber nit grad fäul werdnd s, sundern aau rechte Rädschkättln. Überall habnd s iener Nasn drinn und rödnd von Sachenn, wo s nix angeend.

14. Dösswögn will i, däß jüngerne Witibn heirettnd, Kinder kriegnd und s Hauswösn versorgnd, yso däß de Gögner kainn Grund zo n Löstern über üns habnd.

15. Ain habnd si ja schoon abgwenddt und seind yn n Antsacher naachhin.

16. Wenn ayn Glaauberinn Witibn in irn Haus haat, sollt s aau für ien sorgn. De Gmain sollt nit belastt werdn, dyrmit si si um die Witibn kümmern kan, wo wirklich gar niemdd habnd.

17. Wärt, die wo guet vürsteend, seind ayn doplts Lob werd, bsunders sölcherne, wo si vollet yn n Wort und yn dyr Leer widmend.

18. D Schrift sait ja: "Du sollst yn n Oxn, der wo drischt, nit s Mäul verhöngen." und: "Wer arechtt, sollt seinn Loon kriegn."

19. Auf ayn Klag gögn aynn Gmainwart gee nit ein, men Sach, si wurdd von zween, drei Zeugn non kröftt!

20. Verfaelt si ainer, weis n vor allsand zrecht, däß s aau de Andern abschröckt!

21. Bei n Herrgot, bei n Iesenn Kristn und bei de dyrkoornen Engln beschwör i di, däßst di an dös allss haltst aane Vorurtl und Seittigkeit.

22. Lög kainn gar z schnell d Höndd auf; sünst wärst aft mit d Schuld, wenn der eyn d Sündd fallt. Schau, däßst rain bleibst!

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