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Dyr Mathäus 8:4-21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Daa bot iem aber dyr Iesen auf: "Du, verzöl fein dös niemdd, sundern zaig di yn n Priester und bring s Opfer dar, wie s dyr Mosen vorgschribn haat! Es mueß schoon allss sein Orddnung habn."

5. Wie yr auf Käffernaum kaam, gieng n ayn roemischer Rittner an:

6. "Herr, mein Bursch ist ligerhäftig und glömt und haat närrische Schmertzn."

7. Daa gaab iem dyr Iesen an: "Guet, kimm i halt und mach n gsund."

8. Daa gantwortt dyr Haauptman: "Herr, i bin s nit werd, däßst aau grad eyn mein Haus einhingeest. Sprich grad ain Wort; dann werd mein Diener gsund!

9. Aau i stee unter ain und haan widerum Harstner unter mir. Wenn i sag: 'Gee!', naacherd geet yr, und gan aynn Andern: 'Kimm!', naacherd kimmt yr, und gan meinn Burschn: 'Tue dös!', dann +tuet yr s aau."

10. Daa gwundert si dyr Iesen nit schlecht, wie yr dös ghoert; und er gmaint zo dene, wo iem naachgfolgnd: "Gibt s n dös aau; aynn sölchern Glaaubn haan i bei de Isryheeler non nie gfunddn!

11. Glaaubtß myr s; aus dyr gantzn Welt gaand s kemmen und mit n Abryham, Eisack und Jaaggenn in n Himmlreich eyn n Tish hinbei sitzn.

12. Die aber, für die wo s Reich gwösn wär, werdnd eyn d Finster aushingstoessn; daadl künnend s weusln und grämetzn."

13. Und gan n Haauptman gsait dyr Iesen: "Gee non! Wost dran glaaubt haast, dös gschieght aau." Und osnt wurd dyr Diener gsund.

14. Wie dyr Iesen bei n Peetersn dyrhaim hinkaam, saah yr, däß dönn sein Schwiger mit Fieber eyn n Bött laag.

15. Daa gaglangt yr irer eyn d Hand hin, und s Fieber war wögg. Aft stuendd s auf und gakümmert si um iem.

16. Auf Nacht brangend s aynn Hauffen Bsössne zo iem. Er trib mit seinn Wort de Geister aus und ghailt alle Kranken.

17. Dyrmit gsollt si erfülln, was durch n Weissagn Ieseien künddt wordn war: "Er haat ünserne Leidn auf sich gnummen und ünserne Kranketn tragn."

18. Wie dyr Iesen de viln Leut um iem umydum saah, gschafft yr an, däß s n über n See umhin farnd.

19. Daa kaam ayn Eewart zo iem und gmaint: "Maister, i will dyr naachfolgn, wost aau hingeest."

20. Dyr Iesen gantwortt iem: "D Füx habnd ienerne Löcher und d Vögl ienerne Nöster; dyr Menschnsun aber haat kain Haimetl, daa wo yr si niderlöget."

21. Ayn Anderner, ainer von seine Jünger, gsait zo iem: "Herr, laaß mi diend zeerst non haim, däß i meinn Vatern lög!"

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