1. Wie dyr Iesen die hauffen Leut saah, stig yr auf aynn Berg aufhin. Er gsitzt si nider, und seine Jünger gscharnd si um iem umher.
2. Und er fieng s Prödignen an:
3. "Saelig, wer vollet auf n Herrgot traut, denn ienen ghoert aft s Himmlreich.
4. Saelig die, wo trauernd, denn sö werdnd aft troestt.
5. Saelig de Mitsamen, denn ienen fallt d Erdn zue.
6. Saelig, wer dürstt und hungert drum, was recht ist. Die gaand gsatt werdn.
7. Saelig de Barmhertzignen; sö gaand selbn ayn Barmung finddn.
8. Saelig die mit n rainen Hertzn; die gaand önn Herrgot schaun.
9. Saelig der, wo Frid stiftt; der gaat Gotskind gnennt werdn.
10. Saelig, wer verfolgt werd, weil yr s Rechte tuet. S +Himmlreich ghoert yn aynn Sölchern.