5. Draufhin naam n dyr Teufl mit eyn de Heilige Stat, gstöllt n eyn de Zinnenn von n Templ aufhin
6. und gsait zo iem: "Also, wennst dyr Sun Gottes bist, kanst ja abhinspringen, denn es haisst in dyr Schrift: 'Er sait s yn seine Engln, däß s di auf iene Höndd tragnd. Mit n Fueß stoesst eyn kainn Stain anhin.'"
7. Dyr Iesen gaab iem an: "Gschribn steet aber aau: 'Du sollst önn Trechtein, deinn Got, nit auf de Prob stölln.'"
8. Und wider naam n dyr Teufl mit, auf aynn ganz aynn hoohen Berg aufhin; und von daa obn aus gazaigt yr iem allsand Reicher von dyr Welt mit all ienerner Pracht.
9. Und er gmaint: "Dös allss kanst habn von mir, wennst di vor mir spraittst und mi anbettst."
10. Daa gaglangt s yn n Iesenn: "Verziegh di, Antsacher! Gschribn steet: 'Vor n Trechtein, deinn Got, sollst di spraittn und iem yllain dienen.'"
11. Auf dös hin ließ s dyr Teufl bleibn, und es kaamend Engln und gakümmernd si um iem.
12. Wie dyr Iesen ghoert, däß s önn Johannsn eingspörrt hietnd, zog yr si auf Gälau aushin zrugg.