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Dyr Mathäus 25:6-22 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Mittn bei dyr Nacht wurd auf aynmaal gschrirn: 'Dyr Hoohzeiter kimmt! Geetß iem zgögn!'

7. Daa stuenddnd d Junggfrauenn allsand auf und grichtnd ienerne Lampnen her.

8. Daa gmainend de Badschleynn zo de Verständdlichnen: 'Göbtß üns halt aau ayn Öl, nit däß üns d Lampnen ausgeend!'

9. Daa gaabnd ien de Gscheidn an: 'Naacherd glangt s diend für üns +und enk nit. Geetß halt zo n Gräussler und kaaufftß enk ains!'

10. Dyrweil s non zo n Öl Kaauffen unterwögs warnd, kaam dyr Bräuggen zueher; und die Junggfrauenn, wo pfrait warnd, darffend mit iem eyn n Sal einhin, und aft wurd zuegspärrt.

11. Spaeter kaamend aau de andern Junggfrauenn dyrher und rieffend: 'Gee, laaß üns diend einhin!'

12. Er aber schrir zrugg: 'Was mechtß n überhaaupt? Wisset nit, däß i enk kennet!'

13. Also bleibtß wachsam, weilß nit wisstß, wann dös allss gschieght!

14. Dös ist wie mit ainn, der wo auf ayn Rais gieng. Er rief seine Knecht zamm und gatraut ien sein Gerstl an.

15. Yn dönn Ainn gaab yr fümf Galfn, yn aynn Andern zwo und yn n Drittn aine, was yr ien halt zuegatraut. Dann graist yr furt.

16. Der mit de fümf Galfn fieng glei dyrmit s Handln an und brang non fümfe dyrzue zamm.

17. Und der mit de zwo gwirtschaftt aau non zwo dyrzue ausher.

18. Der mit dyr ainn Galfn aber grueb yn seinn Herrn sein Geld ainfach eyn Ort ein, däß s guet verstöckt ist.

19. Ayn hübsche Zeit spaeter gakeert dyr Herr zrugg und gwill von de Knecht Rechnschaft habn.

20. Daa kaam der, wo de fümf Galfn kriegt hiet, glögt seine fümf dyrzueverdientn aau non auf n Tish und gsait: 'Schau, Herr; fümfe haast myr göbn, und fümfe haan i non dyrzuegwunnen.'

21. Sein Herr gmaint zo iem: 'Ganz guet; dös ist ayn tüchtiger und treuer Diener! In n Klainen bist getreu gwösn; drum trau i dyr vil meerer an. Kimm non zo meinn Föstmaal!'

22. Drafter kaam dyr Diener, wo de zwo Galfn kriegt hiet, und gsait: 'Herr, zwo Galfn haast myr göbn; daa, schau, zwo haan i non dyrzuegwunnen!'

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