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Dyr Mathäus 22:15-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

15. Dyrselbn kaamend d Mauchn zamm und gmachend aus, yn n Iesenn mit ayner Fraag ayn Falln z stölln.

16. Sö gschickend aigne Jünger mit Anhönger von n Heretn zo n Iesenn und liessnd fraagn: "Maister, mir wissnd ja, däßst waarhaftig bist und eerlich önn Wög von n Herrgot leerst, aane däßst auf öbbern schauetst, und wär yr non so hooh.

17. Also sag üns, wasst mainst: Ist s dyrlaaubt, yn n Kaiser Steuern z zaln, older nity?"

18. Dyr Iesen aber gurchschaut iener Falschet glei und gsait: "Ös Leixer! Warum wolltß myr n ös ayn Falln stölln, hän?

19. Also, zaigtß myr aynmaal dö Müntzn, mit derer woß enker Steuer zaltß!" Daa ghabnd s iem aynn Taler hin.

20. Er gfraagt s: "Wem sein Bild und Nam ist dös?"

21. Sö gantwortnd: "Von n Kaiser." Drauf gsait yr zo ien: "Also, naacherd göbtß yn n Kaiser, was yn n Kaiser zuesteet, und yn n Herrgot, was yn n Herrgot zuesteet!"

22. Wie s dös ghoernd, fiel ien +nix meer ein. Um gadraend sö si, und dyrhin warnd s.

23. Eyn n nömlichnen Tag kaamend zo n Iesenn ayn Öttlych Sautzn, die was behaauptnd, es göbeb kain Urstöndd; und die gfraagnd n:

24. "Maister, dyr Mosen haat gsait: 'Wenn ayn Eeman kinderloos stirbt, naacherd sollt sein Brueder dönn sein Witib heirettn und yn seinn Bruedern Naachkemmen verschaffen.'

25. Bei üns glöbnd aynmaal sibn Brüeder. Dyr eerste gheirett und starb; und weil yr kaine Naachkemmen hiet, hinterließ yr sein Weib yn n Bruedern.

26. Und yso gieng s durchhin hinst eyn n sibtn.

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