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Dyr Mathäus 15:4-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Dyr Herrgot haat gsait: 'Eer deinn Vatern und dein Mueter!', und: 'Wer önn Vatern und d Mueter verfluecht, sollt mit n Tood gstraafft werdn.'

5. Ös aber leertß: Wer zo de Ölttern sait: 'Dönn Austrag, wo i enk schuldig wär, dyrschain i zo n Opfer.',

6. der brauchet d Ölttern auf aynmaal niemer eern aau. Dyrmit habtß yn n Herrgot sein Wort zwögns enkern Herkemmen unkröftt.

7. So was Scheinheiligs! Dyr Weissag Ieseien hiet Recht, wie yr über enk gsait:

8. "Dös Volk eert mi mit de Lippn, aber in n Grund haat s mit mir nix eyn n Sin.

9. Wie mi die vereernd, dös bringt überhaaupt nix; was die leernd, seind Satzungen von Menschn, sünst nix.'"

10. Und er rief d Leut zueher und gsait ien: "Ietz mörktß aynmaal gnaun auf:

11. Nit dös, was durch s Mäul eyn n Menschn einhinkimmt, macht n unrain, sundern dös, was aus seinn Mäul ausherkimmt."

12. Daa kaamend d Jünger zo iem und gfraagnd n: "Dös waisst y schoon, däß si d Mauchn über deine Worter ganz schoen giftnd?"

13. Er gantwortt ien: "Ayn iede Pflantzn, wo nit mein himmlischer Vater eingsötzt haat, werd ausgreutt.

14. Laasstß is halt; dös seind diend Blinde, wo Blinde weisnd. Daa kan grad dyr Ain wie dyr Ander eyn de Gruebn einhinfalln."

15. Daa gabitt n dyr Peeters: "Schain üns dös decht; daa kemm myr nit ganz mit!"

16. Er gantwortt: "Ja, haat s ietz bei enk aau non nit gschnägglt?

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