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Dyr Mathäus 15:1-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Daa kaamend aus Ruslham Mauchn und Eewärt zo n Iesenn und giengend n an:

2. "Warum unachtnd n deine Jünger d Überliferung? Die waschnd syr y d Höndd nit vor n Össn."

3. Er gaab ien an: "Zwö umachttß n naacherd ös yn n Herrgot sein Gebot zwögns enkern Herkemmen?

4. Dyr Herrgot haat gsait: 'Eer deinn Vatern und dein Mueter!', und: 'Wer önn Vatern und d Mueter verfluecht, sollt mit n Tood gstraafft werdn.'

5. Ös aber leertß: Wer zo de Ölttern sait: 'Dönn Austrag, wo i enk schuldig wär, dyrschain i zo n Opfer.',

6. der brauchet d Ölttern auf aynmaal niemer eern aau. Dyrmit habtß yn n Herrgot sein Wort zwögns enkern Herkemmen unkröftt.

7. So was Scheinheiligs! Dyr Weissag Ieseien hiet Recht, wie yr über enk gsait:

8. "Dös Volk eert mi mit de Lippn, aber in n Grund haat s mit mir nix eyn n Sin.

9. Wie mi die vereernd, dös bringt überhaaupt nix; was die leernd, seind Satzungen von Menschn, sünst nix.'"

10. Und er rief d Leut zueher und gsait ien: "Ietz mörktß aynmaal gnaun auf:

11. Nit dös, was durch s Mäul eyn n Menschn einhinkimmt, macht n unrain, sundern dös, was aus seinn Mäul ausherkimmt."

12. Daa kaamend d Jünger zo iem und gfraagnd n: "Dös waisst y schoon, däß si d Mauchn über deine Worter ganz schoen giftnd?"

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