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Dyr Mathäus 13:21-38 De Bibl auf Bairisch (BAI)

21. daa wo s aber nit einwurtzt, däß yr also kain Ausdauer haat. So bald yr zwögns n Wort durchgaechtt und verfolgt werd, ist s glei aus aau.

22. Unter de Dernstaudnen einhin ist dyr Saam bei dene gfalln, die wo s Wort zwaar hoernd; aber drafter dyrstickend s d Alltagssorgn und d Anweigung von n Reichtuem - wie sollt s daa ayn Frucht bringen?

23. Eyn s guete Koot einhin ist dyr Saam bei dönn gsaet, der wo s Wort hoert und aau versteet; dann nömlich gibt s aau aus, hundert-, sechzg- older dreissgfach."

24. Und dyr Iesen gverzölt ien +non ayn Gleichniss: "Mit n Himmlreich ist s wie mit aynn Man, der wo aynn guetn Saamtraid auf seinn Acker ausgsaet.

25. Dyrweil bei dyr Nacht allss schlief, kaam ainer, wo zkriegt war mit iem, gsaet ayn Unkraut unter n Waitz, wo wie ayn Waitz gwirkt, und verzog si.

26. Wie d Saat aufgieng und dyr Waitz gabstockt, kaam aau s Unkraut vürher.

27. Daa giengend de Knecht gan n Bauern und gfraagnd n: "Du, Bauer, du haast diend grad aynn guetn Saamtraid hergnummen, older? Däß daa ietz naacherd so vil Unkraut drinn ist?"

28. Daa gantwortt yr: "Dös haat myr der ain Sauhund antaan." Daa gfraagnd n de Knecht: "Ja, und ietz? Solln myr s ausreissn, older was?"

29. Er gaab an: "Nän, blooß nit! Ös risstß myr önn Waitz aau non aus dyrmit.

30. Laasstß allss steen hinst eyn d Ärn! Bal s so weit ist, +sag i yn de Ärnleut schoon, däß s zeerst s Unkraut zammtuen sollnd, däß s is verbrennend. Önn Waitz künnend s aft ganz gwon einfarn."

31. Er gverzölt ien non aynmaal ayn Gleichniss: "Mit n Himmlreich ist s wie mit aynn Semftkerndl, dös wo ainer bei iem ausgsaet haat.

32. Es ist dös allerkläiner von allsand Kerndln; so bald s aber ausgwaxn ist, ist s groesser wie de andern Gwäxer und werd weilete zo aynn Baaum, wo d Vögl in seine Zweigln drinn nistnd."

33. Und non ayn Gleichniss gverzölt yr ien: "Mit n Himmlreich ist s wie mit n Urhyb, dönn wo ayn Weib unter aynn Trog Möl einhingmischt, hinst däß allss durchhöflt war."

34. Dös allss brang dyr Iesen nur durch Gleichnisser naah; andert gversuecht yr s gar nit.

35. Dyrmit gsollt si erfülln, was durch dönn ainn Weissagn künddt wordn war: "I sag s mit Gleichnisser, wenn i prödig; i verkündd dös, was seit dyr Bschaffung verborgn blibn ist."

36. Dann gieng yr von de Leut wögg und haimhin. Daa kaamend seine Kebn gan iem und giengend n an: "Gee, schain üns decht dös Gleichniss von n Unkraut auf n Acker!"

37. Dyr Iesen gaab ien an: "Also naacherd! Der Man, wo dönn guetn Saam saet, ist dyr Menschnsun;

38. dyr Acker ist d Welt; dyr guete Saam seind de Kinder von n Reich; s Unkraut seind de Kinder von n Antsacher;

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