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Dyr Mathäus 13:14-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

14. An ien erfüllt si yn n Ieseienn sein Weissagung: 'Hoern solltß, hoern, aber dennert nix versteen; seghn solltß, seghn, aber nix dyrkennen.

15. Denn dös Volk ist derart abgstumpft, däß s d Oorn zuehaltnd und d Augn zuezwickend, däß s nix hoern und seghn müessnd, und däß s nit s Denken anfangen und umstöcken müessnd, yso däß s i hailet.'

16. Saelig aber ös, däß enkerne Augn seghnd und enkerne Oorn hoernd!

17. Dös schlag i enk dar: Vil Weissagn und Glaaubige haetnd +gern gseghn, wasß ös seghtß, habnd s aber nit dyrlöbt; und +gern haetnd s dös ghoert wie ös, habnd s aber nity.

18. Also, lustertß, um was s bei dönn Gleichniss von n Bauman geet:

19. Allweil, wenn öbber s Wort von n Reich hoert und nit versteet, kimmt also dyr Antsacher und macht znicht, was iem eyn s Hertz gsaet ist. Daa ist dyr Saam eyn n Wög hingfalln.

20. Auf aynn Stäinbodm ist dyr Saam bei dönn gfalln, der wo zwaar s Wort hoert und taatsöchlich freudig annimmt,

21. daa wo s aber nit einwurtzt, däß yr also kain Ausdauer haat. So bald yr zwögns n Wort durchgaechtt und verfolgt werd, ist s glei aus aau.

22. Unter de Dernstaudnen einhin ist dyr Saam bei dene gfalln, die wo s Wort zwaar hoernd; aber drafter dyrstickend s d Alltagssorgn und d Anweigung von n Reichtuem - wie sollt s daa ayn Frucht bringen?

23. Eyn s guete Koot einhin ist dyr Saam bei dönn gsaet, der wo s Wort hoert und aau versteet; dann nömlich gibt s aau aus, hundert-, sechzg- older dreissgfach."

24. Und dyr Iesen gverzölt ien +non ayn Gleichniss: "Mit n Himmlreich ist s wie mit aynn Man, der wo aynn guetn Saamtraid auf seinn Acker ausgsaet.

25. Dyrweil bei dyr Nacht allss schlief, kaam ainer, wo zkriegt war mit iem, gsaet ayn Unkraut unter n Waitz, wo wie ayn Waitz gwirkt, und verzog si.

26. Wie d Saat aufgieng und dyr Waitz gabstockt, kaam aau s Unkraut vürher.

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