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Dyr Marx 8:10-25 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Glei drauf stig yr mit seine Kebn eyn n Nachn ein und fuer eyn de Dalmynautter Gögnet.

11. Daa kaamend d Mauchn und haetnd mit iem s Zerfln angfangt. Sö hieschnd von iem ayn Zaichen von n Himml, däß s n auf de Prob stöllnd.

12. Daa gseufetzt yr grad und gmaint: "Dös Gschlächt will also ayn Zaichen! Dös Aine sag i enk: Die Leut von heut kriegnd ganz +gwiß kain Zaichen nit!"

13. Und er ließ s ainfach steen, stig ein und fuer über n See umhin.

14. D Jünger hietnd vergössn, ayn Broot mitznemen; grad ainn Laib hietnd s dyrbei.

15. Daa gwarnt yr s: "Obacht; hüettß enk fein vor n Dämpfl von de Mauchn und von n Heretn!"

16. Sö aber bezognd dös daa drauf, däß s kain Broot dyrbei hietnd.

17. Wie yr dös gagspannt, wurd yr deuttlicher: "Was denktß n dran hin, däßß kain Broot dyrbei habtß? Gneusstß n dös +allweil non nit; faelt s n +so weit?

18. Habtß n ös kaine Augn zo n Seghn und kaine Oorn zo n Hoern? Innertß enk denn nity?:

19. Wie i de fümf Laib Broot für de Fümftauset braach, wievil Kerb mit Stückln habtß n daa aufgsammlt?" Sö gantwortnd iem: "Zwölfe."

20. "Und wie i de sibn Laib für de Viertauset braach, wievil Zistln warnd s n +daa?" Sö gantwortnd: "Sibne."

21. Daa gmaint yr zo ien: "Und; haat s ietz +non nit gschnägglt?"

22. Aft kaamend s in Bettseid an. Daa brangend ain aynn Blindn zo n Iesenn und gabittnd n, däß yr n anrüert.

23. Er naam dönn Blindn bei dyr Hand, gweist n vür s Dorf aushin, strich iem aynn Spaiberling eyn d Augn aufhin, glögt iem d Höndd auf und gfraagt n: "Seghst ietz öbbs?"

24. Der Man gablickt umaynand und gsait: "Leut segh i, weil s ausschaund wie Baeum, aber umaynandgeend."

25. Daa glögt yr iem non aynmaal d Höndd auf d Augn, und ietz saah der Man deuttlich. Er war ghailt und kunnt allss ganz gwon seghn.

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