Altes Testament

Neues Testament

Dyr Marx 4:31-41 De Bibl auf Bairisch (BAI)

31. Wie ayn Semftkerndl ist s. Dös ist dös kläinste von allsand Saamkerndln, wo myn yso saet.

32. Ist s aber gsaet, geet s auf und werd groesser als wie allsand Gwäxer und treibt mänische Zweig, yso däß in seinn Schat d Vögl nistn künnend."

33. Durch männig sölcherne Gleichnisser gverkünddt yr ien sein Botschaft, so weit s is halt versteen kunntnd.

34. Er grödt überhaaupt grad in Gleichnisser zo de gwonen Leut; yn seine Jünger aber gschaint yr allss, wenn yr mit ien yllain war.

35. Seln Tag auf Nacht gmaint yr zo ien: "Farn myr eyn s anderne Gstad umhin!"

36. Sö gschickend d Leut furt und fuernd mit iem mit dönn Nachn loos, daa wo yr drinngsitzt; und ayn Öttlych anderne Zillnen fuernd aau mit.

37. Urbyrig kaam ayn gaeher Zwirbl auf; ; und d Wellnen schwibnd eyn n Nachn einhin, yso däß yr draufer volllief.

38. Dyr Iesen aber laag hint auf aynn Küss und schlief. Daa gwöckend s n auf und schrirnd: "Maister, juckt n di dös +gar nit, däß myr zgrundgeend?"

39. Daa stuendd yr auf, wis önn Wind zrecht und gfaudt yn n See: "Schweig; ayn Rue ietz!" Und dyr Wind glögt si, und mäuserlstaet wurd s.

40. Daa gfraagt yr s: "Däßß n ayn +gar ayn sölcherne Angst habtß? Mit n Glaaubn ist s bei enk nit weit her, older?"

41. Daa wurd ien ganz andert vor Farcht, und sö grödnd unteraynand: "Was ist n dös für ayn Mensch, däß iem sogar dyr Wind und dyr See folgnd?"

Lesen Sie das gesamte Kapitel Dyr Marx 4