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Dyr Marx 4:3-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. "Lostß! Ayn Bauer gieng eyn s Feld danhin zo n Traidbaun.

4. Wie yr gsaet, fiel ayn Tail von de Kerndln eyn n Wög hin, und d Vögl gabeckend s zamm.

5. Ayn anderner Tail fiel auf aynn Stainbodm, wo kaaum ayn Koot drauf war; und es gieng glei auf, weil s nit tief drinn war.

6. Wie aber d Sunn allweil häisser wurd, wurd s gscheid herbrennt; und aft gyrdürrt s, weil s kaine Wurtznen hiet.

7. Wider anderne Kerndln fielnd unter de Dernstaudnen einhin; die wuexnd eyn d Hoeh und gyrstickend d Saat, yso däß gar nix draus wurd.

8. Und öbbs schließlich fiel in ayn guets Koot einhin und dyrgaab. D Saat gieng auf und gagruent und dyrgaab dreiss-, ja, sogar sechzg- und hundertfach."

9. Und dyr Iesen gfraagt naachhin: "Also, allss klaar?"

10. Wie yr mit seinn engern Kraiß und de Zwölfbotn yllain war, gfraagnd s n um de Bedeuttung von seine Gleichnisser.

11. Daa gsait yr ien: "Ös solltß +wirklich wissn, um was s bei n Reich Gottes geet; dene daa drausst aber sag i s grad in Gleichnisser,

12. denn 'seghn sollnd s, aber doch nix dyrkennen, und hoern, aber doch nix versteen, dyrmit sö si nit bekeernd und däß ien nit vergöbn werd.'"

13. Und weiter gsait yr ien: "Wenntß schoon +dös Gleichniss nit käpptß, wie wolltß n naacherd de andern allsand begreiffen?

14. Also, dyr Bauman saet s Wort.

15. Auf n Wög hin fallt de Botschaft bei dene, wo s zwaar hoernd, aber sofort kimmt dyr Antsacher und schnappt dös Wort wögg, wo ien einhingsaet wordn ist.

16. Anleich ist s bei dene, daa wo s Wort auf aynn stainignen Bodm hinfallt. So bald s is hoernd, nemend s is freudig auf;

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